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Wanderung empfohlene Tour

Vulkanpfad Hohentwiel

· 2 Bewertungen · Wanderung · Hegau · geöffnet
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Westlicher Bodensee Verifizierter Partner  Explorers Choice 
  • Magerrasen am Hohentwiel
    Magerrasen am Hohentwiel
    Foto: Klare GbR, buero-klare.de, Westlicher Bodensee
m 650 600 550 500 450 400 4 3 2 1 km Info-Center Hohentwiel Aussichtspunkt Himmelsliege Vulkanpfad Hohentwiel Rastplatz

Der Hohentwiel ist nicht nur eine unverkennbare Landmarke, sondern auch ein Paradies für seltene Tier- und Pflanzenarten. Geformt von Vulkanismus und Eiszeiten steht er heute unter Naturschutz. Auf diesem Rundgang erleben Sie faszinierende Natur- und Kulturgeschichte hautnah.

geöffnet
mittel
Strecke 4,6 km
2:00 h
179 hm
172 hm
610 hm
442 hm

Der Hohentwiel ist das weithin sichtbare Wahrzeichen der Stadt Singen. Herrliche Ausblicke und die Festungsruine verlocken zum Besuch. Doch der Hohentwiel hat noch mehr zu bieten: Der mächtige Vulkanfels erzählt von Feuer und Gletschereis.  Aber auch der Mensch hat seit der ersten Besiedlung vor rund 7000 Jahren seine Spuren hinterlassen – selbst in der Pflanzen-und Tierwelt des Berges. Der Hohentwiel spiegelt mit seinem vielfältigen Lebensraummosaik das Zusammenwirken von Erdkräften, Mensch und Natur wider. Wegen seiner landschaftlichen Schönheit und der reichen Ausstattung an seltenen Pflanzen und Tieren steht er seit 1941 unter Naturschutz. Der Vulkanpfad informiert über Natur- und Landschaftsschutz und darüber wie ökologisch wertvoll die Hänge heute sind. Der Berg ist ein Paradies für viele seltene und vom Aussterben bedrohte Tierarten und Pflanzensorten. Zahlreiche von ihnen stehen auf der Roten Liste und werden deshalb besonders geschützt.

 

Neben den Tafeln am Wegrand bietet Ihnen die kostenlose Lauschtour-App zusätzliche Informationen. Der Geologe Matthias Geyer, der Naturschutzwart Heinrich Werner sowieder ehemalige Betreiber der örtlichen Domäne Hubertus Both beschreiben die Tier und Pflanzenwelt und geben Einblick in die vulkanische Vergangenheit des Hegaus.

Autorentipp

Zwischen Station 4 und 5 lohnt es sich, einen Abstecher zumachen: hinauf zu einer der größten Festungsruinen Deutschlands. Die einstige Verteidigungsanlage zeugt von einer bewegten Geschichte, der Bedeutsamkeit des Hohentwiel und eröffnet einen sagenhaften Rundumblick – vom Hegau über den Bodensee bis zu den Gipfeln der Alpen.

 

Hinweis: Eintrittskarten für die Ruine müssen vor Beginn der Wanderung im Informationszentrumauf dem Hohentwiel oder in der Tourist-Informationin Singen gekauft werden.

Profilbild von Jörg Unger
Autor
Jörg Unger
Aktualisierung: 13.03.2023
Schwierigkeit
mittel
Technik
Kondition
Erlebnis
Landschaft
Höchster Punkt
610 m
Tiefster Punkt
442 m
Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez

Wegearten

Asphalt 22,25%Schotterweg 1,56%Naturweg 56,82%Pfad 19,36%
Asphalt
1 km
Schotterweg
0,1 km
Naturweg
2,6 km
Pfad
0,9 km
Höhenprofil anzeigen

Sicherheitshinweise

Achtung, aufgrund einer Wegsperrung ist der Vulkanpfad nicht durchgängig begehbar. Die Stationen 9, 10 und 11 (siehe Plan) sind leider nicht erreichbar. Bei der hier beschriebenen Tour ist eine Umleitung berücksichtigt. Die Lauschtour-App leitet Sie bereits auf die neue Wegstrecke.

Weitere Infos und Links

Dauer: ca. 2 Stunden

Start und Ende am Schafstall neben dem Informationszentrum

 

Die Inhalte der Lauschtour-App werden beim Start offline gespeichert, sodass Sie unterwegs kein Internet brauchen. Ist das GPS aktiviert, weist Ihnen die App per Audio den Weg. WLAN gibt es kostenfrei in der Innenstadt.

Start

Schafstall neben dem Informationszentrum Hohentwiel (540 m)
Koordinaten:
DD
47.767352, 8.817999
GMS
47°46'02.5"N 8°49'04.8"E
UTM
32T 486362 5290459
w3w 
///bargeld.antike.genehmigt

Ziel

Schafstall neben dem Informationszentrum Hohentwiel

Wegbeschreibung

Start ist am Infozentrum Hohentwiel bei der Domäne. Von dort geht es auf einem gekiesten Weg rechts vorbei am Schfstall. Dort steht auch schon die erste Infotafel auf der die Auswirkungen auf den Berg durch die beiden Naturgewalten Feuer und Eis thematisiert werden. Weiter geht der Weg leicht ansteigend zur Tafel Nr. 2. Dort wird erklärt, wie mit Unterstützung der Schafe die Verbuschung des Berges verhindert wird. Auf dem Weg zur Tafel Nr. 3 gibt es einen weiten Blick hinunter auf die Gemeinde Hilzingen und hinüber bis zur Schweizer Grenze. Tafel 3, 4 und 5 befassen sich mit den Kräutern, die seit dem Mittelater auf den Höhen der Burg aus dem Burggarten ausbreiteten. Desweiteren sind hier der Neuntöter, Heuschrecken, wie "Die schöne Italienerin" und die Ödlandschrecken heimisch. An bestimmten Stellen kommen sogenannte Lapilli, murmelgroße Magmastücke zum Vorschein. Vom Aussichtspunkt mit der "Himmelsliege" führt der Weg über eine Wiesenfläche und später Treppenstufen in Richtung Weingut Vollmayer und durch den Südhang des Berges durch die Weinberge des Staatsweingutes Meersburg hinunter an des Fuß des Berges. Die einzelnen Infotafeln bis Tafel Nr. 8 berichten von den Veränderungen der Landschaft, von den dort lebenden Pflanzen und Tieren und vom höchst gelegenen Weingut Deutschlands.  Weiter geht der Weg über den Widerholdweg bergan zurück zum Ausgangspunkt bei der Domäne.

Durch den Felssturz im Frühjahr 2022 können die Infopunkte 9, 10 und 11 leider nicht mehr erreicht werden.

Zwischen der Tafel 2 und 3 lässt sich übrigens gut ein Abstecher hinauf zur Besichtigung der Festungsruine bewerkstelligen. Gerade mit Kindern ist die Ruine unbedingt ein Besuch wert. Eintrittskarten bitte vor Beginn der Wanderung im Infozentrum an der Domäne kaufen.

Hinweis


alle Hinweise zu Schutzgebieten

Öffentliche Verkehrsmittel

mit Bahn und Bus erreichbar

Mit dem Zug bzw. mit verschiedenen Buslinien bis zum Haltepunkt Landesgartenschau. Von dort Fußweg durch die Weinberge ca. 20 min zur Domäne und zum Restaurant Hohentwiel auf halber Höhe des Berges. In der Sommersaison fährt an Samstagen und Sonntagen, sowie an den Feier- und Brückentagen ein kostenloser Shuttlebus von der Hohentwielstraße hinauf zum Infozentrum.

Vom Bahnhof Singen fährt das Hohentwieltaxi täglich zum Stadtbus-Tarif hinauf zum Infozentrum. Das Taxi muss eine halbe Stunde vor Abfahrt telefonisch bestellt werden. Tel. : 07731-69933

Anfahrt

Über die Autobahn aus Richtung Stuttgart kommend bis kurz vor dem Ortseingang rechts weg durch die Bahnunterführung. Danach der Beschilderung folgen. Aus allen anderen Richtungen den örtlichen Beschilderungen folgen.

Parken

Parkplatz Restaurant Hohentwiel oder Laga-Parkplatz am Fuße des Hohentwiels.

Im Sommer und an schönen Wochenenden ist der Parkplatz beim Restaurant Hohentwiel oft schnell belegt. In diesem Fall bietet sich der kostenlose Parkplatz am ehemaligen Landesgartenschaugelände am Fuße des Hohentwiels an. Eine Wanderung durch die Weinberge hinauf zur Festung ist ein tolles Erlebnis.

In der Sommersaison fährt an Samstagen und Sonntagen, sowie an den Feier- und Brückentagen ein kostenloser Shuttlebus von der Hohentwielstraße hinauf zum Infozentrum.

Koordinaten

DD
47.767352, 8.817999
GMS
47°46'02.5"N 8°49'04.8"E
UTM
32T 486362 5290459
w3w 
///bargeld.antike.genehmigt
Anreise mit der Bahn, dem Auto, zu Fuß oder mit dem Rad

Buchempfehlungen des Autors

https://inciti.net/data/department/2/3_kulturpur_vulkanpfad-begleitheft.pdf

Kartenempfehlungen des Autors

https://inciti.net/data/department/2/3_kulturpur_vulkanpfad-begleitheft.pdf

Buchtipps für die Region

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Kartentipps für die Region

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Ausrüstung

Der Vulkanpfad ist stellenweise sehr steil und deshalb für Kinderwagen und Rollstühle ungeeignet.


Fragen & Antworten

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Bewertungen

3,5
(2)
Regina Klappan 
17.04.2022 · Community
Uns hat der Weg gefallen und auch die Infotafeln haben uns durchaus Wissen vermittelt - ganz entgegen der vorigen Bewertung 🤷‍♀️. Die Ruinen der Festung anzuschauen ist jeden Cent wert (danke an die Kioskbetreiberin am Festungstor - wir hatten nämlich versäumt, unten am Parkplatz Tickets zu kaufen, aber konnten am Kiosk noch zwei Tickets erstehen 👍🏻). Der Weg war abwechslungsreich, egal in welche Richtung man geschaut hat, der Ausblick war immer wieder erquickend! Empfehlenswerte kurze Wanderung/Spaziergang!
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Gemacht am 15.04.2022
K. K.
23.07.2021 · Community
Die Festungsruine ist auf jeden Fall einen Besuch wert und ein schöner Anblick. Die Infotafeln haben einen eher geringe Mehrwert. Ich habe noch nie so einen Mückenverseuchten Ort in Europa erlebt. Das sollte unbedingt beachtet werden , um das Wandererlebnis nicht zu versauern.
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Fotos von anderen


Status
geöffnet
Bewertung
Schwierigkeit
mittel
Strecke
4,6 km
Dauer
2:00 h
Aufstieg
179 hm
Abstieg
172 hm
Höchster Punkt
610 hm
Tiefster Punkt
442 hm
mit Bahn und Bus erreichbar Rundtour aussichtsreich Einkehrmöglichkeit familienfreundlich kulturell / historisch geologische Highlights Flora Fauna

Statistik

  • Inhalte
  • Bilder einblenden Bilder ausblenden
Funktionen
Karten und Wege
  • 5 Wegpunkte
  • 5 Wegpunkte
Strecke  km
Dauer : h
Aufstieg  Hm
Abstieg  Hm
Höchster Punkt  Hm
Tiefster Punkt  Hm
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