Haben die Tour mit Start und Ziel in Wahlwies am Bahnhof gemacht, sind etwas langsamer gefahren, da nicht alle Mitradler Tourenprofis waren und haben uns 6 Stunden Zeit gelassen. Auch haben wir von Radolfzell den Weg über Steißlingen und dann durch den Kirnbergwald (nochmal ein kräftiger Anstieg mit nachfolgender Schussabfahrt ) nach Wahlwies zurück genommen (ca. 30 min länger). Es gibt jederzeit Möglichkeiten, die Tour zu kürzen oder noch Abstecher zu machen.
Die Aachquelle allein lohnt schon den Weg, der herrliche Ausblick auf Hohentwiel und Hohenkrähen, an denen man direkt vorbeikommt, ebenso. Die Industriestadt Singen lernt man von ihrer schönsten Seite kennen, wobei der Radweg durch Radolfzell nicht unbedingt glücklich macht. Hier lauern auch vielfältige Möglichkeiten, den falschen Weg zu nehmen...
Die Ausschilderung des Flusserlebnispfades mit der blauen Welle ab Aach war stellenweise schwer auch zu entdecken. Man sollte eine genaue Karte dabei haben und sich entsprechend vorbereiten.
Die Durchfahrt durch Aach war wegen dichtem Autoverkehr und fehlendem Radweg schwierig.
Das Luftbild der mäandernden Aach an ihrer Mündung in den Bodensee ist etwas verführerisch: man hofft auf eine Aussicht, die man als Fahrradfahrer in Natura nicht zu sehen bekommt. Hohes Schilf versperrt jede Aussicht und ist man an der Mündung, ist man enttäuscht - wenn man sie wegen der wenig attraktiven Fahrt durch eine typische Bodensee-Pappelallee mit reichlich Autoverkehr denn überhaupt bemerkt.
Die Tour verläuft größtenteils über separate Radwege, Steinsand- bzw. Feinstschotterbelag. Ein einzelner Feldweg von 200m Länge war unproblematisch trotz vorhergehendem Regen.
Familienfreundlich? Ist wohl eher was für große Kinder. Für Jüngere sind die sich recht lang ziehenden Etappen ohne besondere Highlights schwerer zu bewältigen.
Einkehrmöglichkeiten und auch Möglichkeiten, sich mal schnell unterzustellen gibt es reichlich. Wir hatten alles dabei.
Review
Flusserlebnis zwischen Bodensee und Aachquelle
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